Jugendosternacht 2019
In der beinahe ersten warmen Frühlingsnacht durften wir mit rund 30 Kindern, Jugendlichen und Leitern gemeinsam die Osterfeier erleben. Beginnend mit dem Osterfeuer vor der katholischen Kirche in Ilanz erhielt jeder eine Kerze, die anschliessend an der Osterkerze oder an einer bereits entzündeten Kerze von jemand anderem angesteckt wurde.
Anschliessend zog es die Erwachsenen in die Kirche zur Messe, während wir uns für den weiteren Verlauf des Abends sammelten. Bis in die frühen Morgenstunden durften wir ein spannendes Programm durchführen und erleben, welches uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Auch wir erhellten die Nacht:
Obwohl die Strassenlampen (noch) eingeschaltet waren, freute sich jeder über sein eigenes, persönliches Licht. Ein optimaler Moment, um ein wenig zur Ruhe zu kommen und die Kräfte für das Kommende zu sparen.
Ein rasantes Versteckspiel in Teams mit Kerzen in der Ilanzer Altstadt läutete den Beginn der Jugendosternacht ein.
Nach der Action kehrten wir zum Osterfeuer vor die Kirche zurück und sangen gemeinsam Lieder. Unterstützt von Gitarren, einer Violine und einer Solistin war es ein leichtes, sich in Stimmung zu bringen (und nicht aus der Tonart zu geraten). Die Lichter der Stadt boten währenddessen einen schönen Kontrast zu unserem Feuer und unseren Liedern:
Auch mitten im Geschehen kann man es sich erlauben, inne zu halten und den Moment zu geniessen.
Eigentlich wäre man nun Reif für das Bett, es folgte jedoch das Highlight des Abends: Eine digitale Schnitzeljagd quer durch Ilanz, in das nahe gelegene Paradieswäldli über Sevgein bis nach Castrisch!
Die Gruppen bestehend aus 6-8 Personen mussten mithilfe ihres Smartphones digitale Wegpunkte finden und spannende Fragen zu Osterthemen beantworten.
Ein Orientierungslauf hat bestimmt schon jeder absolviert, aber auch in der Nacht wenn es stockdunkel ist?
Die Mühe wurde jedoch belohnt. Nach einer durchschnittlichen Schnitzeljagd-Zeit von einer Stunde haben sich alle eine Stärkung verdient. Im Schulhaus Castrisch gab es einen Spaghetti-Plausch und mit ein paar Indoor-Spielen hat man auf die übrigen Gruppen gewartet oder die Verdauung nach dem Festmahl angeregt.
An diesem Punkt ist anzumerken, dass die meisten Leiter hier Reif für das Bett gewesen wären, die Uhr schlug schliesslich schon 1 Uhr. Sie rissen sich jedoch selbstverständlich und gerne für den letzten Programmteil zusammen.
In der Ebene unter Castrisch durften wir in Zweiergruppen Himmelslaternen steigen lassen. Es dauerte nicht lange und der Himmel war mit grossen leuchtenden Punkten gefüllt.
Auch wenn die Punkte immer kleiner wurden freuten wir uns über die fliegenden Lichter. Wir sind uns sicher, dass auch andere Menschen unsere Botschaft gesehen haben und sich freuen konnten. Sicher ist auch, dass wir mit allen Beteiligten eine wunderschöne Osternacht erleben und feiern durften.
Ein grosses Dankeschön an alle, die teilgenommen und diese Nacht möglich gemacht haben. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!
